Pustertal und Hochpustertal – wo ist die Heimat des Glinzhofs?

Das Pustertal bzw. Hochpustertal ist die Heimat unseres Bergbauernhofes und natürlich von uns. Auf italienisch trägt das Pustertal den Namen Val Pusteria, das Hochpustertal heißt in der Landessprache Alta Pusteria. Pustertal bzw. Hochpustertal gehören zu Südtirol und Dolomiten.

Die beiden Überbegriffe sind wesentlich bekannter und von uns auch häufiger beschrieben zur Verortung, doch das Pustertal und speziell das Hochpustertal mit den Drei Zinnen ist für viele der Inbegriff für die Dolomiten und vielleicht auch für Südtirol. Damit Du die direkte Umgebung des Glinzhofs schon einmal besser kennen lernen kannst, möchten wir Dir das bezaubernde Pustertal bzw. Hochpustertal und die Naturparks in unmittelbarer Nähe heute genauer vorstellen. Insbesondere das Hochpustertal ist enorm vielseitig und beeindruckt mit spektakulären Highlights und effektvollen Naturschauspielen.

Im Alta Pusteria kann man den perfekten Urlaub erleben, ob zum Wandern, Radfahren, Skifahren, Klettern, Baden und so vieles mehr. Das populärste Naturwunder im Hochpustertal sind offenkundig die Drei Zinnen im nach ihnen benannten Naturpark und nicht weit von unserer Haustüre entfernt.

Hochpustertal - Drei Zinnen

Wo befindet sich das Pustertal? Wo ist das Hochpustertal genau?

Ein sehr beliebtes Tal!

Das Pustertal ist ein sehr beliebtes Tal in den Alpen und befindet sich zum größten Teil im italienischen Südtirol, zum anderen Teil im österreichischen Osttirol. Unterteilt ist das Pustertal in verschiedene Ferienregionen und Seitentäler: Hochpustertal – Drei Zinnen, in dem wir zu Hause sind, sowie die Regionen Unteres Pustertal, Osttirol, Kronplatz und das Tauferer Ahrntal.

Das grenzüberschreitende Pustertal erstreckt sich von West nach Ost von Brixen bis nach Lienz, im Norden befindet sich der Großglockner, im Süden thronen die Dolomiten. Die reizvollen Landschaften des Pustertals mit beeindruckenden Bergformationen und herrlich klaren Bergseen lädt ein, von Dir erkundet zu werden.

Radtour Hochpustertal
Der Begriff und die geographische Lokalisierung Hochpustertal ist nicht exakt definiert. Der östliche, am Oberlauf der Drau gelegene, Teil vom Pustertal wird bevorzugt Hochpustertal genannt. Auf der Seite von Südtirol zählt zum Hochpustertal das Gebiet von Niederdorf bis zur Grenze von Italien und Österreich, einschließlich der Seitentäler Sexten und Prags. Auf österreichischer Seite ist es in Osttirol der weitere Talverlauf zwischen Sillian und Lienz. Die Urlaubsorte im Hochpustertal auf italienischer Seite heißen Innichen, Sexten, Toblach, Niederdorf und Prags. Auf der österreichischen Seite zieht sich das Hochpustertal mit den Gemeinden Sillian, Strassen, Abfaltersbach, Assling und Leisach weiter.

Also nicht nur das Pustertal sondern auch das Hochpustertal ist grenzüberschreitend und zugleich binational. Auch die sprachliche Grenzlinie, wo auf der einen Seite deutsch und auf der anderen Seite italienisch gesprochen wird, verläuft in diesem Gebiet.

Pustertal – Regionen

  • Hochpustertal – Drei Zinnen
  • Unteres Pustertal
  • Osttirol
  • Kronplatz
  • Tauferer Ahrntal

Das Hochpustertal – Drei Zinnen

Das Hochpustertal ist eines der fünf Regionen des Pustertals. Das Alta Pusteria offeriert sensationelle, unberührte Natur für unvergessliche Urlaubseindrücke. Unser Bergbauernhof liegt an der höchstgelegen Bergstraße über Innichen mit Panoramablick auf die malerische Marktgemeinde und den Berg Haunold, im Hintergrund die beeindruckende Kulisse der Dolomiten. Innichen ist optimaler Ausgangspunkt für eine Exkursion in den Naturpark Drei Zinnen, die wohl imposanteste Bergformation der Dolomiten. Das Landschaftsschutzgebiet der 3 Zinnen erstreckt sich über die Gebiete der Gemeinden Innichen, Toblach und Sexten.

Unteres Pustertal

Durch das untere Pustertal fließt der Fluss Rienz, der im Hochpustertal entspringt und das ganze Tal durchquert. Die Täler des unteren Pustertals, Altfasstal, Weitental und das urwüchsige Pfunderertal, laden zu entspannten Wanderungen ein. Absolut besuchenswert: Das Almdorf Fane Alm. In den Pfunderer Bergen, die eine Untergruppe der Zillertaler Alpen sind, kann man großartige Wandertouren unternehmen. Zur Region gehören die Gemeinden Vintl, Mühlbach mit Vals, Rodeneck, Meransen und Spinges. Das untere Pustertal ist umgeben von Sterzing, Brixen und Bruneck. Auch das Lodenmuseum in Vintl ist einen Ausflug wert.

Osttirol

Eine Region, die Teil des Pustertals ist, ist das in Österreich liegende Osttirol, welches an das italienische Südtirol sowie an Venetien mit der Provinz Belluno und die österreichischen Bundesländer Salzburg und Kärnten grenzt. Hauptort von Osttirol ist Lienz, das mittig von Osttirol angesiedelt ist. Umgeben von den höchsten Bergen von Österreich breitet sich der Naturpark Hohe Tauern aus, der größte Naturpark Mitteleuropas. Weiter gehören zu Osttirol außer Hohe Tauern darüber hinaus die Regionen Lienzer Dolomiten, Defereggental und unserer schönes, grenzüberschreitendes Hochpustertal ebenfalls.

Kronplatz

Für die Urlaubsregion Kronplatz ist das namensgleiche Wander- und Skigebiet Namensgeber. Kronplatz ist enorm facettenreich mit den Naturparks Fanes-Sennes Prags und Riesenferner Ahrn und die Dolomiten in Reichweite. Nicht nur als Veranstaltungsort für Biathlon ist das Antholzertal bekannt. Hier liegt auch der Antholzer See. Kulturprogramm bietet das Schloss Welsperg, das Volkskundemuseum Dietenheim und das MMM Ripa, das Messner Mountain Museum auf Schloss Bruneck. Die gleichnamige Rienz-Stadt gehört wie die Gemeinden Gais, Enneberg, Kiens, Gsies, Olang, Pfalzen, Percha, Rasen Antholz, St. Martin in Thurn, St. Lorenzen, Terenten und Welsberg Taisten.

Tauferer Ahrntal

Zum Tauferer Ahrntal gehört das Tauferer Tal und das Ahrntal. Das Tauferer Tal dehnt sich von Bruneck bis Sand in Taufers aus, wo sich das anschließende Ahrntal befindet, das bis zum Talende verläuft. Umrahmt wird das Tauferer Ahrntal von mehr als 80 Dreitausendern. Im Naturpark Rieserferner-Ahrn gibt es die Reinbach Wasserfälle und viele weitere Schönheiten der Natur zu bewundern. Neben einer Wanderung durch die Kulisse der Dreitausender kann das Tauferer Ahrntal auch kulturell mit einigem aufwarten, wie das Schloss Taufers oder der Klimastollen Prettau. Ahrntal, Mühlwald, Sand in Taufers und Prettau sind die Gemeinden des Tauferer Ahrntals.

Hochpustertal / Pustertal Wandergruppe

Das Hochpustertal – filmreife Naturschauspiele fortlaufend

Das Hochpustertal – Ein Naturschauspiel!

Das Hochpustertal ist für Naturschauspiele wie die Dolomiten, vor allem dort für die unverkennbare Felsformation Drei Zinnen, weltberühmt. Der nach ihnen benannte Naturpark Drei Zinnen sowie der direkt angrenzende Naturpark Fanes-Sennes-Prags gehören zum UNESCO Welterbe Dolomiten. Felsformationen aber auch ganze Gebirgsgruppen im Hochpustertal wie die Sextner Sonnenuhr und die Sextner und die Pragser Dolomiten bieten unvergessliche Urlaubseindrücke.

Weitere Naturerlebnisse und unbedingt besuchenswert sind das Fischleintal (italienisch Val Fiscalina), der Pragser Wildsee und die Plätzlwiese, aber auch das Innerfeldtal und Höhlensteintal, sollten sie unbedingt in ihrem Urlaub in den Bergen im Hochpustertal gesehen haben. Ein wahrer „Naturschatz” ist der Kurpark Niederdorf, der für die Kinder äußerst attraktiv ist, ohne auf einen Berg steigen zu müssen.

Kulturell gilt Toblach als Zentrum des Hochpustertals, aber auch unsere Stiftskirche in Innichen ist ganz besonders sehenswert.

Hochpustertal – Naturschönheiten und Naturschauspiele

  • Drei Zinnen
  • Sextner Sonnenuhr
  • Sextner Dolomiten
  • Pragser Dolomiten
  • Fischleintal
  • Plätzlwiese
  • Innerfeldtal
  • Höhlensteintal
  • Kurpark Niederdorf
Dolomiten Höhenweg Nr. 1

Drei Zinnen

Weltberühmtes Wahrzeichen

Die Drei Zinnen, das weltberühmte Wahrzeichen im Hochpustertal, ist „das” markante Dreigestirn unserer Gegend, aber auch der ganzen Dolomiten Region. Ob beim Wandern oder Klettern – die Drei Zinnen lassen sich auf vielfältige Weise erkunden.

Knapp 3000m hoch

Auch wenn die größte Zinne mit 2.999 Metern bei weitem nicht der höchste Gipfel in den Dolomiten ist, ist sie sicher die Imposanteste.

Wandertipp:
Viele Wege führen nach Rom und auch zu den Drei Zinnen: Für einen kurzen Trip kann man die gebührenpflichtige Drei-Zinnen-Straße mit dem Bus oder dem Auto bis zur Auronzohütte fahren und von dort aus seine Entdeckungstour zu der einmaligen Felsformation starten. Früh da sein lohnt sich: In der Hochsaison ist es möglich, dass der Parkplatz Auronzohütte voll ist und die Mautstraße für Autos gesperrt wird. Der optionale Shuttle-Bus muß in der Zeit vom 10.07.-10.09. online reserviert und vorab bezahlt werden. Alternativ bietet sich eine mehrere Stunden dauernde Wanderung, startend in Sexten vom Fischleintal oder in Toblach vom Rienztal aus, an. Hier eröffnet sich der beeindruckende Blick auf die Nordwände der Drei Zinnen.

Besonders beliebt: Die Drei Zinnen Wanderung. Los geht’s bei der Auronzohütte. Einem breiten Wanderweg folgend geht es weiter zum Paternsattel und vorbei am Paternkofel, bis man an der Dreizinnenhütte ankommt.

Sextner Sonnenuhr

Bergsonnenuhr im Hochpustertal

Die Sextner Sonnenuhr findet sich nicht an einer Hauswand im Sexten, wie man vielleicht denken mag. Bei der Sextner Sonnenuhr handelt sich um eine Bergsonnenuhr im Hochpustertal, die sich aus fünf Berggipfel formiert und seit Jahrhunderten den Menschen im Tal die Uhrzeit anzeigt. Deshalb tragen die Dolomiten-Gipfel die Namen Einser, Neuner, Zehner, Elfer und Zwölfer.

Der sogenannte Zehner ist zugleich die Sextner Rotwand, die südlich von Sexten liegt. Die Sextner Sonnenuhr liegt übrigens unweit der Drei Zinnen.

Das Naturschauspiel funktioniert so:
Der Sonnenverlauf stimmt zur Wintersonnenwende mit der Abfolge der Gipfel der Sextner Sonnenuhr und der dementsprechenden Uhrzeit, die sich aus den Bezeichnungen der Berge herleiten, genau überein. Ganze 3094 Meter misst der Zwölfer, der richtig Zwölferkofel heißt, und damit nur zwei Meter höher ist als der Elfer, bzw. der Elferkofel.

Wissenswert:
Bereits die Römer griffen auf die Hilfestellung der Berge zurück, die Zeit zu messen. Die Tagesstunden ab Sonnenaufgang wurden jedoch bei ihnen gezählt. Die Mittagsstunde wurde vom Zwölfer angezeigt, und nach römischer Zeitrechnung war diese somit die sechste Stunde, „sexta hora”. Vermutlich ein Anhaltspunkt auf den Ortsnamen Sexten.

Ausblick Wandern Hochpustertal

Sextner Dolomiten

Das Wanderparadies im Hochpustertal

Die Sextner Dolomiten sind die am nordöstlichsten gelegene Gruppe der italienischen Dolomiten. In den Sextner Dolomiten befindet sich auch das Sinnbild der Dolomiten – die Drei Zinnen. Der heutige Naturpark Drei Zinnen trug früher den Namen Sextner Dolomiten und so erklärt es sich auch, das in diesem Wanderparadies unzählige Naturschönheiten zu finden sind, wie eben die der weltberühmte Gebirgsstock

Drei Zinnen und die Sextner Sonnenuhr, ebenso das Fischleintal liegt in den herrlich schönen Sextner Dolomiten, genauso wie das Höhlensteintal, ein urig schönes, 15 km langes Seitental des Pustertal,

Das Höhlensteintal im Hochpustertal

Das Höhlensteintal bildet die Abgrenzung zwischen den beiden Naturparks „Drei Zinnen” und „Fanes-Sennes-Prags”. Sexten, Innichen und Toblach teilen sich den Park auf ihren Gemeindegebieten. Die Sextner Dolomiten ist ein fantastisches Gebiet im Frühling, Sommer und Herbst zum Wandern, Klettern und Bergsteigen, aber auch um im Winter Ski zu fahren, wie in der Skiarena 3 Zinnen Dolomiten.

Blick in das Hochpustertal

Das Pustertal – Erlebnis in der Bergen!

Pragser Dolomiten

Ein großer Teil der Pragser Dolomiten ist flächenmäßig zugehörig zu dem Naturpark Fanes-Sennes-Prags, der im Osten direkt an den Naturpark Drei Zinnen grenzt. Hinreißende Berge und Wanderwege durch traumhaft schöne Pflanzen- und Tierwelt erwartet den Wanderfreund. Mit 3148 Metern ist die Hohe Gaisl der höchste Gipfel der Pragser Dolomiten und ragt auf der 2000 Meter hoch gelegenen Plätzlwiese, die wir später noch etwas näher beschreiben werden, empor.

Der Pragser Wildsee, die Perle unter den Dolomitenseen, wird von den Gipfelspitzen der Pragser Dolomiten wie der 2839 Meter hohe Dürrenstein, der Seekofel, der Kleine und Große Roßkopf sowie der Kleinen Gaisl eingefasst.

Pragser Dolomiten

Zahlreiche Wanderwege und Trekkingpfade, imposante Klettersteige, aber auch bequem zu laufende Spazierwege sind in die atemberaubende Kulisse der Natur integriert. Die Pragser Dolomiten laden nicht nur im Sommer zum Natur genießen ein, im Winter sind sie ein Eldorado zum Schneeschuhwandern und Tourenski gehen.

Fischleintal

Das Fischleintal im Hochpustertal lässt sich hervorragend beim Wandern oder bei einer Kutschfahrt entdecken. Das nur 4,5 km lange Tal in Sexten wartet dafür geballt mit seinen Naturschönheiten auf. Gar märchenhaft mutet das malerische Fischleintal, das von den gewaltigen Spitzen der Dolomiten eingesäumt ist, an. Ehrfurchtgebietende Felswände und urige Almen wechseln sich mit farbenfrohen Teppichen aus Blumen und dichten Wäldern ab.

Fischleintal im Hochpustertal

Wandertipp:
Die Wanderung, ob zu Fuß oder auf Ski, startet in einem Ortsteil von Sexten, in Moos. Durch den Naturpark Drei Zinnen führt der Wanderweg bis zur Talschlusshütte hin. Der Paternkofel, die Sextner Sonnenuhr mit Neuner, Zehner, Elfer, Zwölfer und Einser sowie die spektakulären Drei Zinnen säumen den Weg. Beim Wandern im Fischleintal kann man also viele der Naturschönheiten des Hochpustertals auf einmal bestaunen – ein Paradies für Wanderer und Bergsteiger.

Innerfeldtal

Im Innerfeldtal, das von Innichen in Richtung Sexten verläuft, kann man herrlich wandern, klettern rodeln und vieles mehr. In der Nähe des Sextner Stausees zweigt das urige Tal gen Süden ab. Umgeben von signifikanten Gebirgszügen wie Haunold, Birkenkofel und Dreischusterspitze ist das Innerfeldtal Ausgangspunkt für Wanderungen von leicht bis anspruchsvoll.

Typische Lärchenwiesen säumen den Eingang des Tals, blühende Blumenvielfalt erfreuen mit ihrer Pracht vom Frühling bis in den Herbst hinein. Das Innerfeldtal, das auf dem Gemeindegebiet von Innichen liegt, präsentiert sich ganzjährig als naturbelassenes, unberührtes Dolomitental.

Innerfeldtal

Wandertipp:
Ab dem Parkplatz Antoniusstein führt der Wanderweg auf die Dreischusterhütte, die am Talschluss liegt, eine Wanderung, die optimal für gemütliche Naturliebende und Familien geeignet ist. Die Dreischusterhütte lädt ein zu einer kleinen Stärkung und den hervorragenden Ausblick zu genießen. Während das Tal ein traumhaftes Fleckchen für Wanderer im Frühjahr, Sommer und Herbst ist, wird es im Winter zum einzigartigen Rodelmekka, der Wanderweg wird zur rapiden Rodelpiste.

Tipp:
Ab Taleingang ist die Straße ab dem dortigen Parkplatz von Ende Juni bis Ende September gesperrt. Halbstündlich bringt ein Bus-Shuttledienst die Besucher zum Parkplatz Antoniusstein.

Dolomiten Höhenweg Nr. 5 - Tizian-Höhenweg

Höhlensteintal

Das wilde, romantische Höhlensteintal ist die natürliche Grenze der beiden Naturparks Drei Zinnen und Fanes-Sennes-Prags. Im Osten schließt Erster an, im Westen der Zweite. Das Tal bildet zugleich die sprachliche Abgrenzung zwischen deutschem Sprachraum im Norden und ladinischem Sprachraum im Süden. Das auf dem Gemeindegebiet von Toblach gelegene Höhlensteintal ist ein Seitental vom Hochpustertal. Biegt man in Toblach nach Cortina ab, ist man bereits im Höhlensteintal. Markante Dolomitengipfel umgeben den bei Kletterern, Wanderern und Bikern sehr beliebte, idyllische 15 km lange Bergeinschnitt.

Ursprüngliche Natur und beeindruckende Bergkulissen charakterisiert die Landschaft, so hat sich das Tal besonders unter sportlich Aktiven einen Namen gemacht.

Höhlensteintal im Hochpustertal

Tipp:
Kletterfreunde finden im Höhlensteintal optimale Bedingungen wie beispielsweise im Klettergarten Höhlensteintal Franchi. Entlang der einstigen stillgelegten Bahntrasse in Richtung Cortina führt ein Radweg, der sowohl sportive Mountainbiker sowie genießende Radfahrer begeistert. Wanderbegeisterte können vom Höhlensteintal aus zu einem der beeindruckenden Dolomitengipfel losziehen. Langlaufloipen ziehen sich durch das tief verschneite Winter-Wonder-Land.

Kurpark Niederdorf

Auf ganzen 5 Hektar dehnt sich der Kurpark Niederdorf mit seinem Spiel- und Abenteuerpark in gleichnamigem Dorf im Hochpustertal, das als “kinderfreundliche Gemeinde Südtirols” ausgezeichnet wurde, aus. Entspannung, Spaß und Abenteuer im Schoße von Mutter Natur kann man in dem toll angelegten Gelände inmitten von Niederdorf erleben – ohne auf einen der umliegenden Berge zu steigen. Vergnügen und Erholung lassen sich auf dem Areal perfekt miteinander kombinieren.

Rutschen und Schaukeln, Sandkasten mit Bagger, Möglichkeiten zum Klettern für die Kleinen und das Adventureland für Kinder ab 12 Jahren mit Baumhaus, Balance-Baum, Kletterbaum, Rutschstange und Mega-Liane bringt Fun und Action. Ebenso die Wasserspiele und Wasserschleusen, an denen die ganze Familie Dämme bauen und Wasser stauen kann, sorgen an heißen Sommertagen für Erfrischung.

Kurpark Niederdorf

Weitere Highlights im Park ist die Bocciabahn, Tennisplätze und ein kleiner See mit Seebühne, von der man Fische und Enten aus beobachten kann. Hängematten laden Klein und Groß zum Verweilen und Ausruhen ein. In der Kneippanlage und dem botanischen Lehrpfad können die Eltern etwas für ihre Gesundheit und über die Flora und Fauna vom Hochpustertal lernen, während die Kinder ihrem Spiel nachgehen.

Tipp:
In der Gradieranlage „Freiluftinhalatorium”, einem pavillonartigen Holzbau, verschmelzen Sole und ätherische Öle und reichern die umgebende Luft an. Ähnlich der Meeresluft, ist das Einatmen dieser Luft nicht nur für Asthmatiker ausgezeichnet. Die „Meeresluft” wirkt schleimlösend, reizmildernd sowie bei chronischer Bronchitis und Nebenhöhlenentzündung heilend und vorbeugend. Die Atemwege werden von Bakterien gereinigt, Schleimhäute schwellen ab.

Drei Seen im Hochpustertal

Die Hochpustertaler Seen

Wie die Berge, Täler und andere Naturschönheiten die Menschen anlocken, so sind die Seen im Hochpustertal ebenfalls Magnet zur Regeneration und für Aktivitäten.
  • Pragser Wildsee
  • Toblacher See
  • Dürrensee

Pragser Wildsee

Der Pragser Wildsee wird als die „Perle der Alpenseen” bezeichnet. Der durch einen Murenabgang natürlich angestaute Bergsee liegt auf beinahe 1500 Meter am nördlichen Rand vom Naturpark Fanes-Sennes-Prags am Ende des Pragser Tales. Das tiefblaue, smaragdfarbene Wasser fasziniert und so ist es auch nicht verwunderlich, dass sich hier Sagen ranken. In ihm soll sich der Zugang zur Welt der Fanes befinden – mystisch und verschollen.

Pragser Wildsee im Hochpustertal

Der 2810 Meter hohe Seekofel und der sagenumwobene Sas dla Porta, auf deutsch Torberg, weisen auf das unterirdische Reich der Fanes hin. Gelingt es einem Besucher mithilfe der Boote das Reich wieder zu entdecken, wie die Sage es besagt?

Toblacher See

Der Toblacher See liegt inmitten dem Urlaubsgebiet Hochpustertal und entstand durch mehrere Felsstürze an seiner westlichen Seite im Altertum. Gespeist wird der Gebirgssee von der Rienz, die ihre Quelle unterhalb der Drei Zinnen hat. Nicht weit entfernt hat ebenfalls die Drau ihren Ursprung.

Toblacher See im Hochpustertal
Der Toblacher See lädt zu vielfältigen Aktivitäten im Sommer zum Erfrischen und zum Baden und Bootfahren ein, im Winter kann man hervorragend Eisstockschießen oder Curling sowie Eislaufen. Am Eingang zum Höhlensteintal gelegen, wird der Toblacher See mit seiner zentralen, strategisch guten Lage im zweiten Weltkrieg zum hart umkämpften Schauplatz. Unter Mussolini wurden 1939 fünf Bunker in der Gegend errichtet, um Italien im Norden zu schützen. Ein zweistündiger Wanderpfad, der zugleich Lehrpfad ist, führt rund um den See.

Dürrensee

Der Dürrensee liegt im Höhlensteintal, um ihn herum eine herrliche Berg- und Gipfelkulisse. Der sich im Herzen des Hochpustertals befindende Bergsee beeindruckt mit seinem grandiosen, türkisen Farbspiel und ist idealer Ausgangspunkt und Ziel für ausgiebige Bergtouren in die Welt der Dolomiten. Am Dürrensee können jedoch auch weniger Wanderlustige und Familien eine Wanderung starten oder einfach am Kiesstrand relaxen. Besonders Tollkühne wagen einen Sprung ins Wasser des Dürrensee, das zumindest wärmer ist als der anderen Seen in Südtirol in gleicher Höhenlage.

Dürrensee im Hochpustertal

Auf dem familienfreundlichen Wanderweg 6a lassen sich typische Steinmännchen begutachten. Weiter führt der Weg vorbei zum Wandfuß, wo sich mutige Kletterer in einem 2006 sanierten Klettergarten mit seinen Löchern, Rissen und Leisten die Felswand hocharbeiten können. Belohnt wird das Kraxeln mit einem einmaligen Blickwinkel auf den Dürrensee und das Höhlensteintal.

Abendwanderung im Hochpustertal

Innichen, Sexten und Toblach – Das Tor zu den Dolomiten

Innichen, Sexten und Toblach gelten als Tor zu den Dolomiten. Sie offenbaren mit den in den Pragser Dolomiten und den Sextner Dolomiten liegenden Felsformationen und Bergen unvergessliche Urlaubserlebnisse. Doch die Dolomiten erstrecken sich über ein weit größeres Gebiet als diese kleinen beiden Teilbereiche. Im Süden reichen die Dolomiten bis nach Bassano in Venetien.

Westlich grenzt das Eisacktal bis nach Bozen an die Dolomiti, wie die Dolomiten auf italienisch heißen. Im Osten befinden sich die Dolomiten zwar noch auf venetischem Territorium, reichen aber fast bis Friaul-Julisch Venetien. Sie werden im Osten bis in den Süden durch den Fluss Plave begrenzt.
Tor zu den Dolomiten

Die Naturparks und Nationalpark in Südtirol

7 wie gemalten Naturparks

Die Dichte an Naturparks in Südtirol spricht für seine Naturschönheiten. Südtirol wartet mit 7 wie gemalten Naturparks auf seine Besucher, einer schöner als der andere. Zudem hat Südtirol einen Nationalpark. 2 der Naturparks liegen im Hochpustertal und somit in direkter Umgebung von uns und sind bereit, von Dir entdeckt zu werden: Der Naturpark Drei Zinnen und der Naturpark Fanes-Sennes-Prags. Ebenfalls in den Dolomiten und nicht weit von uns entfernt befinden sich die Naturparks Puez Geisler und Schlern-Rosengarten.

Nicht mehr in den Dolomiten, aber im Pustertal, kannst du den Naturpark Rieserferner-Ahrn besuchen. Weitere Naturparks in Südtirol sind der Naturpark Texelgruppe und der Naturpark Trudner Horn sowie der Nationalpark Stilfser Joch. Die ersten fünf Naturparks möchten wir Dir gerne etwas näher vorstellen:

Der Naturpark Drei Zinnen

Das Highlight des Naturparks Drei Zinnen (italienisch Parco Naturale Tre Cime) ist natürlich die Felsformation, die dem Landschaftsschutzgebiet ihren Namen gab. Der 11.891 ha große Regionalpark ist auf den Gemeindegebieten von Innichen, Sexten und Toblach beheimatet und wurde 1981 als Naturpark Sextner Dolomiten gegründet. Durch die UNESCO 2009 als Teil des Welterbe Dolomiten anerkannt, wurde der Naturpark Sextner Dolomiten ein Jahr später in Naturpark Drei Zinnen umbenannt. 

Naturpark drei Zinnen im Hochpustertal

Die endlos vielen Berge bzw. Untergruppen neben den Drei Zinnen, in deren Nähe die Rienz entspringt, sind die Haunoldgruppe und die Sextner Sonnenuhr, die Dreischusterspitze ist höchster Gipfel mit 3145 Metern. Der Dürrensee ist das größte stehende Gewässer des Nationalparks. Im Norden grenzen die Sextner Dolomiten an das Pustertal, im Osten an das Sextental, im Westen an das Höhlensteintal, Beginn des Naturpark Fanes-Sennes-Prags.

Der Naturpark Fanes-Sennes-Prags

Der Naturpark Fanes-Sennes-Prags (italienisch Parco Naturale Fanes-Sennes-Braies) ist 25.453 ha groß und wurde 1980 gegründet. 2009 wurde der Naturpark ebenfalls als Teil des Welterbe Dolomiten durch die UNESCO anerkannt. Er erstreckt sich über die Gemeindegebiete von Abtei, Enneberg, Olang, Prags, Toblach und Wengen. Im Osten wird das Gebiet durch das Höhlensteintal vom Naturpark Drei Zinnen getrennt, im Norden wird auch er vom Pustertal begrenzt. Der Parco Naturale hat seinen Namen von Prags und den Pragser Dolomiten sowie der Fanesgruppe, einer Gebirgsgruppe, deren Namen wiederum von der Fanes Hochfläche erhalten hat. Ebenso namensgebend für das Naturschutzgebiet ist eine weitere Hochfläche – Sennes. Eine weiteres Hochplateau im Park ist die vielbesuchte Plätzlwiese am Ende des Pragser Tales. Die Hochflächen und Almen sind charakteristisch für die Gegend. Im Naturpark Fanes-Sennes-Prags sind die wunderschönen Gewässer Pragser Wildsee und der Toblacher See. Höchster Gipfel ist die Hohe Gaisl mit 3146 Metern.

Der Naturpark Puez-Geisler

Der Naturpark Puez Geisler (italienisch Parco Naturale Puez-Odle) erstreckt sich über eine Fläche von 10.722 ha und die Gemeinden Abtei, Corvara, St. Christina in Gröden, St. Martin in Thurn, St. Ulrich in Gröden, Villnöß und Wolkenstein in Gröden und ist gar nicht allzu weit entfernt von Innichen und unserem Bergbauernhof. Gegründet wurde der Park 1978 und 1999 auf die jetzige Größe ausgedehnt. Auch er gehört seit 2009 zum UNESCO Welterbe Dolomiten. Das Areal liegt in den Bergen der Puezgruppe und der Geislergruppe, von der sich der Namen des Naturschutzgebietes herleitet, sowie der Peitlerkofelgruppe zwischen Gardertal, Gröden und Villnöß. Signifikant für die Landschaft sind Almen und Bergwiesen sowie in Höhenlagen alpine Rasengesellschaften sowie den Dolomitfelsen und Schutthalden.

Typisch für den Naturpark und geologisch sehr interessant ist das Gebiet aufgrund seiner Gesteinsschichten, die es so nur in den Dolomiten gibt. Hierzu zählen mehrere Dolomiten-Formationen wie die Gröden-, Bellerophon-, Werfen-, und die Sankt-Cassian-Formation.

Der Naturpark Schlern-Rosengarten

Der Naturpark Schlern-Rosengarten (italienisch Parco Naturale Sciliar-Catinaccio) liegt zwar in etwa 100 Kilometer vom Glinzhof entfernt, das Landschaftsschutzgebiet ist aber allemal einen Tagesausflug wert. Der 7291 ha große Park wurde bereits 1974 ins Leben gerufen und ist somit der erste Naturpark in Südtirol. Nur der Nationalpark Stilfser Joch wurde früher, nämlich 1951, ausgewiesen. Erst 2003 wurde der Rosengarten in den Naturpark aufgenommen und damit wesentlich in der Fläche vergrößert. Auch er gehört seit 2009 zum UNESCO Welterbe Dolomiten. Besonders bekannt im Naturpark Schlern-Rosengarten ist die Seiser Alm, die größte Hochalm Europas, unweit der Orte Seis am Schlern, St. Ulrich in Gröden und das berühmte Kastelruth, aus dem die gleichnamigen Spatzen kommen.

Natürlich sind die Namensgeber für den Naturpark mindestens genauso markant und prägnant für die Gegend – die im Mittelpunkt des Parks gelegene Schlerngruppe mit dem 2563 Meter hohen Schlern sowie den Rosengarten, eine unverkennbare Felsformation, in denen Rosengartenspitze mit 2981 Metern und Kesselkogel mit 3004 Metern als höchste Gipfel gen Himmel ragen.

Der Naturpark Rieserferner-Ahrn

Noch nicht genug von den Naturparks Südtirols? Dann möchten wir Dir den Naturpark Rieserferner-Ahrn (italienisch Parco Naturale Vedrette di Ries-Aurina) auf keinen Fall vorenthalten. Der Eingang zum Antholzer Tal, bei dem das Naturschutzgebiet beginnt, ist gerade einmal gute 20 km von Innichen entfernt. Die Rieserfernergruppe, Venedigergruppe und die Zillertaler Alpen sind die dominierenden Gebirgszüge in dem 31.320 ha großen Gebiet des Parks. Erst 1988 gegründet, ist er der Jüngste unter den Südtiroler Naturparks. Die Gemeinden Rasen-Antholz, Sand in Taufers, Ahrntal, Gais, Percha und Prettau teilen sich die Fläche. Im Osten des Naturparks schließt auf Österreichischer Seite unmittelbar der Nationalpark Hohe Tauern an.

Naturpark Rieserferner-Ahrn

Aus den unzähligen Gipfeln, welche über 3000 Meter hoch sind, ragen die 3499 Meter hohe Dreiherrnspitze, die 3496 Meter hohe Rötspitze und der Hochgall mit 3436 Meter besonders heraus. Gletscher finden sich an den Nordseiten wie der eponyme Rieserferner. Ahrn leitet sich wohl von dem gleichnamigen Fluss Ahr ab, der durch das Ahrntal fließt. Großer Wasserreichtum aber auch karge Felsen und Schutthalden prägen das Landschaftsbild.

Herzlich Willkommen in dem unendlichen Naturparadies Hochpustertal. Wir freuen uns auf Deinen Besuch. Wenn Du weitere Fragen zu Ausflugsmöglichkeiten hast – wir sind gerne für Dich da!

Frage uns einfach und schnell über unser Kontaktformular an und wir melden uns schnellstens bei dir!

I - 39038 Innichen/San Candido (Südtirol / Sudtirolo)

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